Stop Order vs. Limit Order: Zu beachtende Hauptunterschiede
Der Handel hat sich von manuellen Interaktionen und physischen Handelsräumen weit entfernt. Heute steht die globale Anlageszene jedem Einzelhändler zur Verfügung, was die gesamte Branche viel zugänglicher und bequemer macht.
Automatisierte Aufträge und Handelsmechanismen sind ein wichtiger Bestandteil der jüngsten digitalen Handelsrevolution. Sie ermöglichen es den Anlegern, die gewünschten Kurse zu wählen und den Markt nach ihren Wünschen zu steuern. In diesem Artikel werden drei unverzichtbare Handelsmechanismen erörtert – Stop-Orders, Limit-Orders und eine Kombination aus beiden – Stop-Limit-Orders.
Wichtigste Erkenntnisse
- Mit Limit-Orders können Trader bestimmte Preise für gewünschte Geschäfte festlegen und das Geschäft automatisch ausführen lassen, wenn der Preis erreicht ist.
- Stop-Order-Kurse sind Schwellenwerte für den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten, wenn sie einen bestimmten Wert überschreiten.
- Limit-Orders sind als präzise Handelsinstrumente konzipiert, während Stop-Orders eher marktorientiert sind.
- Der kombinierte Einsatz dieser Instrumente kann in zahlreichen Handelssituationen von Vorteil sein.
Was ist eine Limit Order?
Limit-Orders sind bequeme Handelsmechanismen, die es Tradern ermöglichen, eine gewünschte Kursnotierung für ihre geplanten Käufe oder Verkäufe von Vermögenswerten festzulegen.
Dankenswerterweise verhindert dieser Mechanismus, dass Preise über dem fairen Marktwert festgelegt werden. Wenn ein Trader beispielsweise beschließt, für einen bestimmten handelbaren Vermögenswert einen Limit-Auftrag zu 105 $ zu erteilen, der aktuelle Marktpreis aber nur 102 $ beträgt, wird der Auftrag einfach nicht zugelassen.
Auch wenn dies wie eine grundsätzliche Möglichkeit erscheint, ist sie auf Märkten mit hoher Volatilität, die innerhalb einer einzigen Handelssitzung chaotische Preisänderungen erleben, von Vorteil. Daher sollte der festgelegte Grenzpreis immer gleich oder niedriger als der aktuelle Marktpreis sein.
Außerdem sind Limit-Orders transparente Ankündigungen eines gewünschten Preises, die auf dem Markt sichtbar sind. Wenn ein Trader eine Verkaufs-Limit-Order platziert, gelten dieselben Gesetze, und es ist unmöglich, eine Verkaufs-Order unter dem aktuellen Marktpreis zu platzieren.
Limitpreis gegenüber Marktpreis
Es gibt zwei verschiedene Varianten einer Limit-Order. Die erste ist der Limitpreis, der eine harte Beschränkung für den angegebenen Preis darstellt. Das bedeutet, dass das Geschäft nur dann ausgeführt wird, wenn ein Händler eine Limit-Order erteilt und der exakte Preis auf dem freien Markt erreicht wird. Bei einer Marktorder hingegen können Händler den Preis weniger stark einschränken.
Der bevorzugte Kurs wird immer noch ausgewählt, aber der Preis muss nicht exakt übereinstimmen. Stattdessen kann der Kurs auch nur annähernd übereinstimmen, wenn die Marktnachfrage nach dem gewählten Vermögenswert stark ansteigt.
Das Order-Matching-System wird diese Nachfragespitze erkennen und den Kauf durchführen. Natürlich ist dieser Ansatz in volatilen Märkten riskant, da die Nachfragespitze ein Zufall sein und schließlich zu Verlusten der Anleger führen könnte.
Verständnis der Stop-Order
Stop-Orders sind unter bestimmten Umständen eine gute Alternative zu Limit-Orders. Wie Limit-Orders können Stop-Orders mit einem individuellen Preis im Hinterkopf eingerichtet werden.
Im Gegensatz zu Limit-Orders werden sie jedoch nicht ausgeführt, sobald ein bestimmter Preis erreicht ist. Im Gegenteil, Stop-Orders werden aktiviert, sobald der gewünschte Preis erreicht oder überschritten wurde.
Also, Stop-Orders sind darauf ausgelegt, Vermögenswerte oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts zu kaufen, was Anlegern die Möglichkeit gibt, ihre Anlagestrategien in aufstrebende Anlageformen zu automatisieren.
Das Gleiche gilt für den Verkauf von Vermögenswerten, da das Geschäft nur dann auf dem Markt aktiviert wird, wenn der Preis unter einen bestimmten Schwellenwert fällt. Beide Fälle eignen sich sowohl für das Risikomanagement als auch für opportunistische Investitionen.
Die Kurslücken sind wesentliche Variablen, die beim Einsatz der Stop-Order zu berücksichtigen sind, da sie Ihre Strategien entscheidend beeinflussen können. Eine negative Kurslücke bedeutet, dass der Kurs eines Vermögenswerts unerwartet fällt, und ein Verkaufsstopp könnte zu einem erheblichen Abstand zwischen dem gewünschten und dem tatsächlichen Verkaufskurs führen.
Wie Stop-Limit-Orders funktionieren
Während die beiden oben beschriebenen Aufträge als hervorragende Alternativen zueinander dienen, gibt es eine Möglichkeit, beide Mechanismen zu kombinieren. Mit diesem Mechanismus, der treffend als Stop-Limit-Order bezeichnet wird, können Händler effektiv eine Unter- und Obergrenze für ihren gewünschten Kauf- oder Verkaufspreis festlegen. Auf diese Weise können die Händler akzeptable Intervalle für den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten festlegen.
Wenn beispielsweise ein Trader einen bestimmten Wert innerhalb eines Intervalls von 100 und 105 $ kaufen möchte, kann er einfach einen Stoppkurs bei 105 $ und einen Limitkurs bei 100 $ festlegen. Auf diese Weise wird das Geschäft aktiviert, sobald der Aktienkurs unter 105 $ fällt, wird aber annulliert, wenn er über die Bewertungsschwelle von 100 $ fällt. Mit der Trailing-Stop-Limit-Order wird sichergestellt, dass der betreffende Vermögenswert nicht über oder unter dem angegebenen Intervall gekauft wird.
Damit haben die Trader ein gesundes Bewertungsfenster und eine höhere Chance, einen Vermögenswert zu erwerben. Schließlich ist es viel wahrscheinlicher, dass ein Intervall von Preisen erreicht wird als ein exakter Preis. Stop-Limit-Orders sind hervorragende Mechanismen, die das Beste aus beiden Welten vereinen. Es erfordert jedoch ein gewisses Maß an Beherrschung, um dieses Instrument zu beherrschen und es für maximale Rentabilität zu nutzen.
Welche Umstände sind für die jeweilige Order am besten geeignet?
Wie bereits erwähnt, sind sowohl Stop- als auch Limit-Order darauf ausgelegt, die Ergebnisse von Geschäften auf dem offenen Markt zu kontrollieren. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Systemen besteht darin, dass Limit-Orders präzise sind, während Stop-Orders zur Ausführung einen vorherrschenden Marktpreisanker benötigen. Der effektive Einsatz der beiden Ordertypen hängt also von den jeweiligen Marktbedingungen ab.
Daher sind Limit-Orders darauf ausgelegt, bestimmte Ziele auf dem Markt zu erreichen. Sie werden am besten eingesetzt, wenn der Händler eine individuelle Strategie verfolgt, die von präzisen Kursnotierungen abhängt. Deshalb sind Limit-Orders besonders effektiv in Märkten mit niedrigen Margen und hoher Liquidität.
Der doppelte Zweck von Stop Orders
Dagegen sind Stop-Orders als Risikominderungsstrategie effektiver. Angenommen, ein Anleger hat einen Vermögenswert gekauft, von dem erwartet wird, dass er in Zukunft an Wert verliert. Um dieses unerwünschte Ergebnis zu kontrollieren, kann der Anleger einen Stop-Order-Handelskurs beim Wert X festlegen. Wenn der Vermögenswert unter den Wert X fällt, wird der Verkauf automatisch eingeleitet und die Verluste werden begrenzt.
Auf der anderen Seite können Stop-Orders auch als Auslöser fungieren. Bekanntlich wird erwartet, dass ein Vermögenswert einen Aufwertungsschub erfährt, wenn er einen bestimmten Marktpreis erreicht.
So kann eine Stop-Order dies automatisch erkennen und den Vermögenswert zu einem niedrigeren Preis oder einer besseren Bewertung kaufen. Diese Strategie ist vorteilhaft für Händler, die in ihren Portfolios mit einer Vielzahl von Vermögenswerten handeln.
Auf den Märkten sind Stop- und Limit-Orders in den Bereichen Forex, Krypto, Aktien und sogar Rohstoffe hilfreich, da jeder Sektor in bestimmten Zeiträumen dramatische Preisspitzen oder -einbrüche erleben kann. Daher ist es hilfreich, über einen Mechanismus wie einen Stop-Limit-Aktivierungspreis zu verfügen, um mit den sich ändernden Marktbedingungen Schritt zu halten.
Abschließende Überlegungen
Stop-Order vs. Limit-Order ist eine faszinierende Debatte in der Handelslandschaft. Es ist schwierig zu sagen, dass eine Methode besser ist als die andere, da beide ihre spezifischen Anwendungsfälle haben. Sorgfältige Anleger kombinieren oder tauschen Stop- und Limit-Order oft aus, je nachdem, wie sich der Markt entwickelt.
Es ist also wichtig zu wissen, wann man diese Mechanismen einsetzt, um seine Gewinne zu maximieren und die Wachstumskennzahlen seines Portfolios zu erhöhen. Limit- und Stop-Orders können beide Seiten abdecken – Wachstum fördern und Risiken minimieren. Wie jeder andere Handelsmechanismus sind sie jedoch in den Händen erfahrener Fachleute am effektivsten.
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