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What is liquidity in Forex?

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Neueinsteiger und Broker, die in der Devisenbranche Fuß fassen wollen, sehen sich mit einem Paradoxon konfrontiert: Geld wird durch absolute Liquidität gekennzeichnet, während Handelspaare standardmäßig nicht liquide sind und manchmal hohe Spreads und Kursschwankungen auftreten. Lassen Sie uns die Dinge klären – was ist Forex-Liquidität, und wie funktioniert dieser Begriff in der Branche mit einem Handelsvolumen von mehr als 7 Milliarden Dollar.

Liquidität: die Begriffsbeschreibung im Zusammenhang mit den Finanzmärkten

Die Finanztheorie versteht unter Liquidität die Eigenschaft eines Vermögenswerts, schnell zu einem marktnahen Preis gekauft/verkauft werden zu können. Unter dem Wort “liquide” verstehen Experten “leicht in Geld umwandelbar”. Was ist mit dem Geld selbst?

Im allgemeinen Sinne zeichnen sich Fiat-Währungen durch absolute Liquidität aus, da ihre Inhaber sie jederzeit gegen Waren, Dienstleistungen, andere Währungen oder andere Finanzinstrumente eintauschen können. Der andere Sinn ergibt sich, wenn Geld mit Geld verglichen wird – d. h. eine Währung ist liquider als die andere.

Die Vereinten Nationen kennen 180 Fiat-Währungen, die auf der ganzen Welt verwendet werden. Im Zusammenhang mit dem Devisenmarkt können diese Währungen Tausende von Handelspaaren bilden, wobei die Top-10-Liste 83,14 % des gesamten Handelsvolumens abdeckt. Aus diesem Grund sind andere Handelspaare auf dem Markt weniger gefragt.

Was ist das Funktionsprinzip des Forex-Marktes? Die großen Akteure kaufen und verkaufen dort riesige Mengen an Währungen und tauschen sie als Handelspaare aus. Ein Investmentfonds möchte zum Beispiel 10 Millionen Euro kaufen. Das Unternehmen kann Euros nicht aus dem Nichts kaufen – es werden andere Währungen verwendet (z. B. USD). Daher nutzt ein Investmentfonds das Handelspaar USD/EUR.

Was ist mit privaten Händlern? Warum ist es nicht möglich, direkt in die Branche einzudringen, ohne die Hilfe von Maklerfirmen?

Maklerfirmen als Zwischenstufe zwischen Händlern und dem Forex-Markt

Der Forex-Markt ist ein regulierter Raum, und alle Geschäfte sind innerhalb eines bestimmten rechtlichen Rahmens möglich. Gemäß den geltenden Vorschriften erhalten einzelne Händler nur mit Hilfe von juristischen Personen Zugang zu dieser Branche.

Es liegt auf der Hand, dass der Erfolg eines Händlers stark davon abhängt, wie zuverlässig ein Maklerunternehmen ist. Mit Hunderten von Devisenmaklern gehört die Branche zu den am härtesten umkämpften; deshalb bieten die Unternehmen ihren Kunden optimale Bedingungen, um sie zu überzeugen, die richtige Wahl zu treffen.

Bei der Suche nach einer zuverlässigen Brokerfirma spielt die Forex-Liquidität eine der wichtigsten Rollen. Schauen wir uns den Begriff genauer an.

Die Begleiterscheinungen einer geringen Liquidität: hohe Spreads, Marktlücken, Kursabweichungen

“Professionelle Händler verlassen sich auf verschiedene Strategien, die sich in ihren Bedingungen, Grundsätzen und Handelspaaren unterscheiden; alle Strategien gehen jedoch davon aus, dass Käufe zu niedrigeren Preisen und Verkäufe zu höheren Preisen getätigt werden. Wenn ein Preis steigt und ein Händler einen Vermögenswert nicht verkaufen kann oder umgekehrt, funktioniert die gewählte Strategie nicht mehr richtig. Daher fürchten sich die Händler vor folgenden Situationen:

  • Hoher Spread. Der Spread ist die Differenz zwischen dem Geld- und dem Briefkurs. Je niedriger die Spreads sind, desto bessere Bedingungen erhält der Händler. Zum Beispiel sollten die Spreads für die am besten bewerteten Handelspaare (z.B. EUR/USD, GBP/USD) nahe bei 0 liegen. Bei weniger gefragten Paaren werden Spreads von 5-10 Pips als möglich angesehen. Wenn die Spreads höher sind, kommt es zu einer Diskrepanz zwischen Geld- und Briefkursen.
  • Gapping. Lücken zwischen den Kursen werden als Gaps bezeichnet und treten häufig zu Beginn einer Handelssitzung auf. Eine solche Situation tritt ein, wenn ein Kurs stark ansteigt oder sich nach unten bewegt. Geringe Liquidität führt zu der Möglichkeit von Manipulationen, wenn Händler die Notierungen beeinflussen.
  • Slippage bezieht sich auf die Marktsituation, wenn Stop-Loss-Instrumente zu einem niedrigeren oder höheren Preis gefüllt werden, als ein Händler gewählt hat.

Aus diesem Grund wirken sich die genannten Situationen negativ auf die Handelsstrategien aus und führen zu chaotischen Geschäften. Hohe Spreads, Gapping und Slippage sind möglich, wenn die Forex-Liquidität nicht hoch genug ist. Dieses Kriterium hängt in erster Linie vom Geschäftsmodell des Brokers ab.

Der Unterschied zwischen DD (Dealing Desk) und NDD (No-Dealing Desk) Brokern

Maklermodelle werden grob in verschiedene Kategorien eingeteilt, aber DD und NDD sind die Kernbereiche. Der Hauptunterschied liegt darin, ob ein Maklerunternehmen sich bei einem Liquiditätsanbieter bewirbt.

Der Devisenmarkt kann grob in drei Kategorien von Teilnehmern unterteilt werden: Market Maker (MMs), Liquiditätsanbieter (LPs) und Maklerunternehmen.

  • Market Maker sind für die überwiegende Mehrheit des Handelsvolumens in der Devisenbranche verantwortlich. Market Maker kaufen und verkaufen Millionen oder sogar Milliarden von USD, Euro und anderen Währungen.
  • LPs verbinden Brokerfirmen mit Market Makern und erhöhen die Liquidität ihrer Orderbücher.
  • Maklerunternehmen sind Firmen, die privaten Händlern den Zugang zum Devisenmarkt eröffnen.

Diese Hierarchie gilt für Non-Dealing-Desk-Broker, die alle Geschäfte an Market-Maker weiterleiten und dafür Provisionen erhalten.

Ein DD-Broker geht seinen eigenen Weg und ist von keinem Liquiditätsanbieter abhängig. Dealing-Desk-Broker sind eigenständige Market-Maker, da sie in ihren Orderbüchern eine winzige Kopie der Forex-Industrie erstellen.

Ein Maklerunternehmen hat zum Beispiel 100 000 Händler angeschlossen, und die Devisenliquidität hängt von deren Aktivitäten ab. Eine Matching-Engine sucht nach Interdependenzen zwischen den Geld- und Briefaufträgen. Wenn es eine Übereinstimmung gibt, werden die Aufträge sofort ausgeführt. Ein solches Brokerage-Geschäftsmodell kann der Fall sein, aber manchmal sind die Händler mit außergewöhnlich hohen Spreads konfrontiert.

Stellen wir uns vor, dass ein DD-Brokerunternehmen 1 Million Geschäfte pro Monat abwickelt. Nach der Statistik der Handelspaare entfallen auf EUR/USD 27,95 % des gesamten Handelsvolumens (279.500 Abschlüsse), auf USD/JPY 13,34 % des Volumens (133.400 Abschlüsse) und auf GBP/USD 11,27 % (112.700 Abschlüsse). Wie sieht es mit den Handelspaaren aus, die nicht zu den Top-10 gehören? Die Statistik zeigt, dass das Handelspaar AUD/JPY nur 2,73 % des gesamten Handelsvolumens abdeckt, während AUD/NZD 0,96 % ausmacht, was bedeutet, dass diese Paare an 27.300 bzw. 9.600 monatlichen Handelsvorgängen beteiligt sind.

Beim Handel mit hoch bewerteten Paaren haben die Kunden von DD-Brokern nie Probleme, aber beim Handel mit Paaren mit geringer Beliebtheit treten häufig hohe Spreads, Gaps und Slippage auf.

Außerdem ist ein DD-Broker nicht an der steigenden Zahl von Gebühren interessiert, da die Gewinne nicht hauptsächlich von diesem Faktor abhängen.

Non-Dealing-Desk-Broker können als dritte Partei auf dem Weg zwischen Händlern und Market-Makern verstanden werden, da diese Unternehmen Plattformen und andere Funktionen anbieten, um Kunden bei der Vorhersage von Kursbewegungen und der Eröffnung von Positionen zu unterstützen, während die Aufträge direkt von Market-Makern ausgeführt werden. NDD-Firmen erhalten Provisionen von jedem Handel – das heißt, ein solches Unternehmen möchte, dass die Kunden so viel wie möglich handeln.

Wie funktioniert ein Liquiditätsanbieter: eine kurze Erklärung

Ein Liquiditätsanbieter ist ein Marktteilnehmer, der für die Schaffung von Liquiditätspools verantwortlich ist, in denen Fonds, Banken und andere Finanzinstitute zusammengeschlossen sind. Der Pool zeigt Notierungen, Nachrichten und andere wichtige Daten für kleinere Teilnehmer an. Eine hohe Liquidität verringert die Spreads und schließt das Risiko von Kurslücken oder Marktabweichungen aus.

Wenn von den Arten von LPs die Rede ist, werden immer Tier-1- und Tier-2-Anbieter genannt. Die erste Kategorie eröffnet den Zugang zum größten Finanzinstitut (ein breites Netz von Market Makern), während die zweite Klasse von Anbietern Zugang zu einer oder mehreren Banken gewährt.

Zusätzlich zu den beiden genannten Typen gibt es Prime-of-Prime-Liquiditätsanbieter, die über eigene Liquiditätspools mit der größten Anzahl von Market Makern verfügen. Neben Tier-1-Banken oder Forex-Prime-Brokern kann ein solcher Pool auch Over-the-Counter-Akteure, Dark Pools und andere umfassen. PoP-Liquiditätspools sind die tiefsten auf dem Forex-Markt.

Wie kann man sich mit Liquiditätsanbietern verbinden?

Nehmen wir an, ein Maklerunternehmen möchte sich Zugang zu einem tiefen Liquiditätspool verschaffen und muss sich bei einem Liquiditätsanbieter bewerben. Wie sieht der Verbindungsmechanismus aus?

  • Wählen Sie einen zuverlässigen Anbieter unter den auf dem Devisenmarkt verfügbaren Unternehmen.
  • Reichen Sie ein Antragsformular ein und besprechen Sie die Einzelheiten der Zusammenarbeit (LPs erheben Gebühren von den Geschäften).
  • Wählen Sie die beste Liquiditätsaggregation (z.B. PrimeXM, OneZero) und die besten Liquiditätsplätze (MetaTrader 4/5, DX Trade, B2Trader) für die Anbindung an Liquiditätspools.

Welche Faktoren sind bei der Suche nach einem zuverlässigen LP zu berücksichtigen? Die vorgeschlagenen Bedingungen spielen zweifellos eine Rolle – schauen Sie sich die Liste der verfügbaren Handelspaare, die Ausführungszeit der Aufträge, die Bedingungen für den technischen Support, die Gebühren usw. an. Aber auch die technische Seite ist wichtig – achten Sie auf die verfügbaren Liquiditätsaggregatoren und Handelsplätze.

B2Broker als vorausschauende Lösung

B2Broker ist ein Prime-of-Prime-Liquiditätsanbieter, der in der Branche führend ist. Es gibt viele zuverlässige LPs, die ihre Kunden mit nichts beeindrucken müssen. B2Broker geht einen anderen Weg – das Unternehmen ist an ultimativen Lösungen interessiert, die bereit sind, das FX-Brokerage-Geschäft anzukurbeln und den Kunden zu helfen, ihre Konkurrenten leicht zu überholen.

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