How to Start a White Label Broker in 2023?
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Die Finanzmärkte bieten heute eine hervorragende Gelegenheit, Ihr eigenes Unternehmen zu gründen, und stellen einen leicht zu verfolgenden Weg für Unternehmen und Einzelpersonen dar, die ihr Unternehmen zu einem erfolgreichen Projekt machen möchten. Die Arbeit an den Märkten kann so einfach sein wie Partner oder Introducing Broker eines bestehenden Maklerunternehmens zu werden oder so komplex wie die Gründung Ihres eigenen Maklerunternehmens.
White Label ermöglicht es Unternehmen, Dienstleistungen unter ihrer eigenen Marke anzubieten, die zusätzliche Funktionen und ein höheres Qualitätsniveau bieten. Bei Unzufriedenheit können Kunden das Abonnement kündigen und zu einer anderen Software wechseln. Darüber hinaus spart das Unternehmen durch den Einsatz einer Drittanbieterlösung nicht nur Geld bei der anfänglichen Entwicklung, sondern auch bei der Wartung großer Supportabteilungen, die Funktionalität, Änderungs- und Entwicklungsleistungen sicherstellen.
In diesem Artikel besprechen wir das White-Label-Geschäftsmodell und wie es funktioniert. Darüber hinaus werden wir die wichtigsten Vor- und Nachteile dieses Modells betrachten und eine vergleichende Analyse des vollständigen und teilweisen White-Label-Modells durchführen. Am Ende lernen Sie, wie Sie einen Broker nach dem White-Label-Modell starten.
Was ist ein White-Label-Geschäftsmodell und wie funktioniert es?
White Label ist eine Partnerschaft zwischen mehreren Unternehmen, in der das eine ein Produkt herstellt und das andere es vermarktet und an seine Kunden verkauft. White Labels werden oft mit Eigenmarken verwechselt, aber es gibt einen Unterschied zwischen den beiden. Eigenmarkenprodukte werden auch von einem anderen Unternehmen hergestellt, aber nur für den Verkauf in den Geschäften eines bestimmten Händlers (z. B. eigene Waren in einer Supermarktkette). Das White-Label-Konzept ermöglicht es, eine Massenproduktion von Produkten/Lösungen zu realisieren und diese dann an viele verschiedene Ketten zu verkaufen. Dasselbe Produkt kann unter unterschiedlichen Marken und zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden.
Der Begriff White Label tauchte erstmals in den Vereinigten Staaten auf: Schallplattenfirmen stellten Schallplatten mit leeren Etiketten her, und die Händler brachten ihre Logos darauf. Heutzutage umfasst die Zusammenarbeit im White-Label-Konzept nahezu alle Bereiche: von Parfüm und Kosmetik über Elektronik bis hin zu Bankkarten und Software in der IT-Branche.
Die White Label-Konzept ermöglicht es Herstellern und Verkäufern, sich auf ihre eigenen Eigenschaften zu konzentrieren, ohne durch Nebenaufgaben abgelenkt zu werden. Einerseits ermöglicht eine solche Interaktion dem Hersteller von Waren, das Geschäft zu skalieren. Andererseits erfordert es nicht die Entwicklung inhärenter Kompetenzen wie Marketing oder Direktverkauf an Verbraucher. Ähnlich für Einzelhändler: Mit dem White-Label-Konzept können Unternehmen die Liste der Produkte oder zusätzlichen Dienstleistungen erheblich erweitern und gleichzeitig die Kundenbindung an ihre eigene Marke erhalten und ausbauen, den gesamten Produktionszyklus verlassen und sich auf Kernkompetenzen in Marketing und B2C-Handel konzentrieren.
Obwohl das traditionelle Konzept des White Labels die Schaffung von Waren beinhaltet, wurde diese Interaktionsmethode auch in der IT-Branche aktiv entwickelt. Am besten geeignet für White-Label-Zusammenarbeit im High-Tech-Sphäre sind Cloud-Dienste (SaaS) und Infrastrukturbereitstellung (IaaS). Zu den Gründen, warum Unternehmen White-Label-Software bevorzugen, gehören: Ein einziger Interaktionsbereich, Designstil und Betriebsprinzipien sehen für den Kunden besser und bequemer aus. Zudem ist die Nutzung aufwändiger Fremdentwicklungen oft deutlich günstiger als im eigenen Haus „das Rad neu zu erfinden“.
Hauptvor- und Nachteile des White-Label-Modells
Heute wird das White Label-Modell in vielen Geschäftsbereichen verwendet, Angebot eines schlüsselfertigen Produkts, das hilft, Zeit, Geld und Mühe für den Kunden zu sparen. Für den Erfolg dieses Modells gibt es viele Gründe, die im Folgenden dargestellt werden.
- Vorteile des White-Label-Modells
Betrachten wir die wichtigsten unbestreitbaren Vorteile des White-Label-Modells, das Maklern dabei hilft, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und den Kundenstrom zu erhöhen.
1. Ressourceneinsparungen
Ein Produkt von Grund auf neu zu erstellen ist keine leichte Sache, besonders wenn Sie sowohl zeitlich als auch finanziell begrenzt sind. Um ein Produkt von Grund auf neu zu entwickeln, benötigen Sie ein erfahrenes IT-Team, finanzielle Ressourcen und Zeit. Es ist besonders schwierig, wenn das Projekt über Ihr Fachgebiet hinausgeht, was bedeutet, dass Sie Geld für Schulungen, Forschung und Entwicklung ausgeben müssen. Sie müssen auch das fertige Produkt testen und Fehler beheben. In diesem Fall ist es einfacher und rentabler, eine fertige oder White-Label-Lösung zu nehmen und sich auf deren Förderung zu konzentrieren.
2. Bereite Infrastruktur
Die Gründung Ihres eigenen Maklergeschäfts von Grund auf ist ein sehr mühsamer, teurer und zeitaufwändiger Prozess, der die Investition einer großen Anzahl verschiedener Ressourcen erfordert, um alle seine wesentlichen Elemente zu entwickeln. Eine Börseninfrastruktur schaffen, elektronische Zahlungsdienste anbinden, eine Matching-Engine zum Abgleichen von Aufträgen starten, ein Handelsterminal installieren – das sind nur ein kleiner Teil der Aufgaben, die es zu Beginn zu lösen gilt. Das White-Label-Modell ermöglicht Ihnen den Zugriff auf eine vorgefertigte Brokerage-Börseninfrastruktur und die Nutzung für Ihre eigenen Zwecke, was erheblich Zeit, Geld und Aufwand spart.
3. Schneller Markteintritt
Ein Unternehmen, das eine WL-Lösung erwirbt, profitiert von einer schnellen Einführung des neuen Produkts mit geringeren Kosten und einer schnelleren Markteinführung. Als zusätzliche Option ist es möglich, in einen neuen geografischen Markt vorzudringen. WL-Produkte beseitigen die Notwendigkeit, eine Vertriebsinfrastruktur von Grund auf neu aufzubauen und sich mit anderen kritischen Aktivitäten zu befassen, die mit der Entwicklung eines neuen Produkts verbunden sind.
- Nachteile des White-Label-Modells
Trotz seiner beeindruckenden Vorteile hat das White-Label-Modell auch eine Reihe gravierender Nachteile. Betrachten wir die wichtigsten.
1. Abhängigkeit vom Eigentümer des Produkts (Lösung).
Der Kauf einer White-Label-Lösung impliziert nicht die Möglichkeit, Änderungen oder Konfigurationen der gekauften Lösung zu beeinflussen: Alle Technologien, Prozesse, Methoden, Designs und Ressourcen liegen in der Verantwortung des Anbieters. Zusätzliche Ressourcen für Werbung, technischen Support und ungeplante Situationen fallen meistens in die Verantwortung des verkaufenden Unternehmens. Wenn die erste Einschätzung des Partners durch das produzierende Unternehmen unzureichend ist, sind die Risiken ziemlich groß.
2. Kosten
Der Kauf einer White-Label-Lösung ist nicht billig. Die Kosten für eine fertige Lösung, die Ihren Geschäftstyp berücksichtigt, können Hunderttausende von Dollar betragen. Denken Sie außerdem daran, dass Sie mit wachsendem Kundenstamm immer mehr bezahlen werden und früher oder später immer noch Ihre eigene Handelsplattform kaufen müssen. Da Sie höchstwahrscheinlich einen gemieteten Server mit anderen Maklerfirmen teilen, können Sie in einigen Fällen auch nicht alle verfügbaren Servereinstellungen sowie Plugins und Add-Ons von Drittentwicklern verwenden können die Gesamtleistung des Servers und damit die Leistung anderer Unternehmen, die sich denselben Server teilen, beeinträchtigen.
3. Ungewissheit und Risiken
Es gibt keine Garantie dafür, dass die Plattform und das White-Label-Modell als Ganzes tatsächlich Gewinn bringen. Zunächst einmal muss es für Trader bequem sein und zu den technischen Gegebenheiten des Brokers passen. Es gibt keine Garantie dafür, dass die Plattform für die Kunden des Brokers wirklich interessant wird. Der Entwickler erhebt vom Makler eine Provision (z. B. 50 % des Gewinns aus der Plattform), die das geringe Einkommen des Maklers mindert.
Vollständige und teilweise White-Label-Modelle: Vergleichende Analyse
Das White-Label-Modell ist in zwei Typen unterteilt: vollständig und teilweise. Lassen Sie uns den Unterschied zwischen ihnen herausfinden und wie sie funktionieren.
In einem partiellen White-Label-Modell erbringt der Technologieanbieter eine Dienstleistung für das Handelsunternehmen, stellt jedoch keine behördliche Registrierung bereit. Das vollständige White-Label-Modell bietet Handelsunternehmen eine behördliche Registrierung, eine Plattform und stabile Notierungssysteme (z. B. Online-Notierungen für Gold, Devisen, Rohöl, Indizes und Aktien) und Marktkanäle. Was die Software betrifft, so bietet sie auch Schulungen in Abteilungen wie Backoffice, Kundenservice und Marktentwicklung sowie den täglichen Arbeitsabläufen regulärer Händler an.
In jedem Fall kann die Handelsplattform mit dem Logo des Handelsunternehmens versehen werden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das vollständige White Label die Gelder des Kunden direkt verwalten kann, während das teilweise White Label dies nicht kann. Vielmehr muss es an den Broker übertragen werden, der den White-Label-Service anbietet.
Aus funktionaler Sicht gibt es grundsätzlich keinen Unterschied zwischen Teil- und Voll-White-Label-Plattformen, obwohl verschiedene White-Label-Anbieter aufgrund ihrer eigenen Bedingungen unterschiedliche Funktionen wie Liquidität, CRM-System, Auftragsabwicklung usw. bereitstellen können.
Darüber hinaus kann das vollständige White-Label-Geschäft auch die Spreads und Provisionen von Kundentransaktionen konfigurieren, die Eröffnung von Kundenkonten handhaben und über sichere Zahlungskanäle von Drittanbietern verfügen, über die Kunden Einzahlungen oder Auszahlungen vornehmen können.
Letztendlich hängt die Wahl von Ihren Vorlieben und Anforderungen ab. Beide Arten von White-Label-Modellen sind eine bequeme Möglichkeit, einen Broker zu starten und den Betrieb aller Elemente innerhalb des Systems zu optimieren, um ein gut etabliertes Geschäft aufzubauen, das Gewinn und Wohlstand bringen kann.
Wie starte ich einen White-Label-Broker? Schritt für Schritt Anleitung
Nachdem Sie nun wissen, was das White-Label-Modell ist und wie es funktioniert, ist es an der Zeit zu verstehen, wie Sie Ihr eigenes White-Label-Brokerage-Geschäft starten können. Die konkreten Schritte, um dieses Ziel zu erreichen, werden im Folgenden beschrieben.
1. Finden Sie einen White-Label-Lösungsanbieter
Finden Sie zunächst ein zuverlässiges Unternehmen, das White-Label-Lösungen für verschiedene Arten von Brokern anbietet, von der Forex- bis zur Kryptoindustrie. Studieren Sie verschiedene Websites mit Bewertungen, lesen Sie Rezensionen und machen Sie sich mit einer kurzen Beschreibung des Unternehmens vertraut – diese Informationen helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob es sich lohnt, mit dem ausgewählten Unternehmen zusammenzuarbeiten, das diese Lösung anbietet, oder nicht. Vergessen Sie auch nicht, Servicepakete und deren Kosten zu vergleichen, um die beste Lösung auszuwählen.
2. Wählen Sie eine Handelsplattform
Bei White-Label-Partnerschaften ist die Kernkomponente eine Handelsplattform, die zwischen 100.000 und 200.000 US-Dollar kostet. Mit einem Broker nach dem White-Label-Modell können neuere Spieler Kosten reduzieren, da sie nur für die Nutzung und Wartung des Produkts bezahlen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Anfänger durch die Nutzung dieser Dienste bis zu 100.000 bis 150.000 US-Dollar sparen. Bei den Handelsplattformen sind MT4 und MT5 die beiden beliebtesten Lösungen, die von mehr als 70 % der Forex-Broker implementiert werden. Die meisten Krypto-Börsen verwenden TradingView mit Coinmarketcap. Daher sollten Sie diejenigen Produkte auswählen, die Ihren Kunden die neuesten Tools und Instrumente zur Verfügung stellen.
3. Verstehen Sie die Kosten
Die Kosten für den Kauf eines Produkts im White-Label-Modell hängen direkt vom Umfang der von Ihnen benötigten Dienstleistungen ab. Einige Unternehmen bieten beispielsweise eine schlüsselfertige Brokerage-Lösung an, und dieser Service umfasst alle Phasen von der Gründung des Unternehmens bis zu dessen Erprobung und Einführung. Wenn es um den Zugang zu einer Handelsplattform geht, variieren die Preise jedoch unglaublich. Die Budgetfrage ist rein individuell und muss mit dem Anbieter besprochen werden, für den Sie sich entscheiden.
4. Berücksichtigen Sie Ihr Wissen und Ihre Expertise
Viele aufstrebende Unternehmer, die ein Maklergeschäft gründen, verlassen sich ausschließlich auf ein Unternehmen mit White-Label-Lösungen, und dies ist einer der häufigsten Fehler. Egal wie professionell und zuverlässig ein Unternehmen ist, Ihr Weg zum Erfolg führt über Professionalität und Erfahrung. Verbessern Sie ständig Ihre Fähigkeiten, um die feineren Details der Branche zu verstehen. Sie sollten auch daran denken, jedes Unternehmen gründlich zu recherchieren und die Wirtschaftlichkeit und Leistung auf dem Markt zu prüfen, um einen zuverlässigen Anbieter von WL-Lösungen auszuwählen.
5. Informieren Sie sich über rechtliche Fragen
Makler müssen verstehen, dass die Maklerregulierung von dem Land bestimmt wird, in dem sie befinden sich. Es gibt einige Länder, die strengere Regeln und Anforderungen durchsetzen, während andere einen fruchtbaren Boden für neue Spieler bieten, in denen sie erfolgreich sein können. Sie sollten sowohl den Standort Ihres eigenen Unternehmens als auch den Ihres WL-Anbieters berücksichtigen. Aus Sicht des Gesetzgebers empfehlen Experten, Rechtsordnungen zu wählen, die hinsichtlich der Verlässlichkeit angemessen sind und weichere Bedingungen gewährleisten.
Fazit
Wie die Erfahrungen von Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen zeigen, garantiert das White-Label-Modell gleiche Chancen für große und unternehmerische Existenzgründungsvorhaben. Um neue Möglichkeiten einzuführen, müssen Sie die Feinheiten des Partnerprogramms mit der spezifischen Geschäftstätigkeit abgleichen. Mit dem richtigen Ansatz können Sie höhere Umsätze erzielen und das Publikum Ihres Unternehmens in die Höhe schnellen lassen. Bevor Sie sich für einen bestimmten White-Label-Dienstleister entscheiden, müssen Sie alle Feinheiten gemäß den Richtlinien gründlich analysieren und alle Nuancen der Arbeit mit ihm im Detail studieren.
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